Anleitung für den Umgang mit schwierigen Situationen

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6. Februar 2024, online. Das war ein Thema, das großes Interesse hervorrief: Was können Unternehmen dazu beitragen, dass MitarbeiterInnen auch in Krisenzeiten psychisch gesund und leistungsfähig bleiben und wie sollen Arbeitsplätze und Jobs gestaltet sein, dass sie Menschen gute Arbeit bieten? Das waren die Themen, zu denen der VZ Impulsnachmittag „Mental fit in der Arbeit“ den zahlreich teilnehmenden Fach- und Führungskräften aus Kärnten und der Steiermark viele Informationen bot.

 

Im Laufe der letzten Jahre waren ArbeitnehmerInnen im beruflichen, wie im privaten Leben vermehrt psychischen Belastungen ausgesetzt. Die Folge waren und sind zunehmend empfundener Stress, Überforderungsgefühle sowie eine Abnahme von Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit.

Wie Unternehmen die seelische Gesundheit vermehrt in den Fokus rücken, um die Motivation und Arbeitsfähigkeit zu erhalten, erläuterte zunächst ein Fachbeitrag des Hilfswerk Kärnten. Sonja Staunig und Ingrid Lippitz stellten eine kostenlose Workshopserie vor, in der MitarbeiterInnen im angeleiteten und stärkenden Rahmen mentale Belastungen im Arbeitskontext heben und bearbeiten lernen. Die Folder dazu wurden an die Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Anschluss auch mit ergänzenden Informationen über auch in der Steiermark nutzbare Angebot übermittelt.

Im zweiten Impulsbeitrag gab die Personalverantwortliche der Hirsch Servo AG Barbara Wagner-Drolle Einblick in ein erfolgreich abgeschlossenes firmeninternes umfassendes Gesundheitsförderungsprogramm, das auch einige psychische Komponenten inkludierte. Zudem erläuterte sie das Angebot des Family-Office, eine besondere Büroeinheit, die seit einigen Jahren von den Mitarbeitenden gerne genutzt wird, wenn Kinderbetreuung kurzfristig ausfällt. Und nicht zuletzt stellte sie das vor ein paar Jahren firmenintern erarbeitete „Handbuch zum Umgang in schwierigen Situationen“ vor, das Führungskräften eine Handlungsanleitung bietet, wie sie in Krisensituationen Kolleginnen und Kollegen angemessen und unterstützend reagieren und handeln können. „Es liegt nach wie vor auch bei mir immer am Schreibtisch“, lacht Wagner-Drolle.

 

Dabei waren Verantwortliche folgender Unternehmen: 3M, addIT, autArK, BILLA, Caritas Kärnten, CTP, Energie Steiermark, Great Lengths Österreich, FH Kärnten, Hasslacher Gruppe, Hilfswerk Kärnten, Hirsch Servo, KNAPP, Land Kärnten, MOKI Kärnten, Mosaik, Naturel Hotels & Resorts, PMS Elektro- und Automationstechnik, pro mente Kärnten, SozialMarkt Kärnten, Stadt Villach, STW Klagenfurt, Volksbank Kärnten und WKO Steiermark.

 

Herzlichen Dank an die Referentinnen von Hilfswerk Kärnten und Hirsch Servo und allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für das rege Interesse und gerne bis zum nächsten Mal!