Gemeinsam mehr erreichen.
Fragen & Antworten
Wie ist das Netzwerk Verantwortung zeigen! entstanden?
Das Netzwerk entspringt einem erfolgreichen EU-Projekt, das im Jahre 2006 im Raum Kärnten – Südtirol auf Initiative der Geschäftsführerin der STRASSER & STRASSER Consultng GmbH., Iris Straßer, durchgeführt wurde. Bereits damals waren die heutigen Kooperationspartner respACT auf Österreichebene sowie regional Wirtschaftskammer, Industriellenvereinigung und die Katholische Kirche als Partner eingebunden. Am Projekt beteiligten sich binnen sechs Monaten 45 Unternehmen und Organisationen mit über 25.000 MitarbeiterInnen allein in Kärnten. Ein unerwartet großer Erfolg und Auftrag für Iris Straßer. Nach Abschluss des Projekts beschloss sie, die Vernetzung und den Dialog zwischen Unternehmen fortzusetzen. Zu Beginn waren ihre Aktivitäten zur Gänze ehrenamtlich. Diese wurden immer stärker professionalisiert. Heute ist die Vernetzung das Hauptarbeitsfeld von Iris Straßer und ihrem Team.
In welchem Verhältnis steht das Netzwerk Verantwortung zeigen! zur STRASSER & STRASSER Consulting GmbH?
STRASSER & STRASSER sind Initiatoren und Rechtsträger des Verantwortung zeigen! Netzwerks. Die STRASSER & STRASSER Consulting GmbH ist eine seit 1999 bestehende Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die zu gleichen Teilen von Iris und Jörg Straßer gehalten wird. Iris Straßer setzt sich für die regionale Vernetzung zu Nachhaltigkeit ein und arbeitet mit dem Team im Büro in Klagenfurt für das VZ Netzwerk. Jörg Straßer ist verantwortlich für einen zweiten Geschäftsbereich von STRASSER & STRASSER, die Arbeit in und für internationale Entwicklungsprojekte (Infrastrukturprojekte primär im Wasser- und Abwassersektor).
Wie finanziert sich das Netzwerk Verantwortung zeigen!?
Das Netzwerk finanziert sich aus Jahresbeiträgen der teilnehmenden Unternehmen. Jeder Partner bezahlt für jenen Teil an Leistungen, den er selbst in Anspruch nehmen kann (Teilnahme an Veranstaltungen und Projekten, Teamengagements, Hilfsprojekte, Netzwerkkontakte etc.). So steht das Netzwerk auf vielen kleinen Beinen und kann unabhängig von öffentlichen Förderungen auf lange Sicht – nachhaltig – tätig werden. Mitbestimmung haben alle Partner zu gleichen Teilen. Damit finden ausschließlich jene Aktivitäten statt, die für viele Netzwerkpartner Mehrwert stiften. Wer sich mehr engagiert, wird mehr Nutzen haben und im Netzwerk auch besser sichtbar sein.
Unternehmen stellen für die Aktivitäten auch Sachmittel und Raumressourcen zur Verfügung. Jeder bringt ein, was ihm leicht fällt. Mentoringprojekte finanzieren sich teilweise über Kooperationspartner. Weiterbildungen werden von den TeilnehmerInnen getragen.
Jeder, der mitwirkt, trägt zugleich zur Verbreitung der regionalen Diskussion rund um unternehmerische Verantwortung und Nachhaltigkeit bei. Daher ein großes Danke allen, die dabei sind.
Zahlen auch (soziale/ gemeinnützige) Organisationen den Jahresbeitrag?
Ja, jeder Partner zahlt einen Jahresbeitrag und ist damit gleichwertiger Partner im Netzwerk. Die Organisationen können im Rahmen ihrer Mitwirkung beliebig viele Projektwünsche bei den landesweiten Engagementprojekten (Engagementtage, Adventkalender, Nachtschicht) einbringen und so vielfältigen Mehrwert zurückbekommen. In der Netzwerkdiskussion verstehen auch sie sich als Unternehmen, die ihrem Auftrag mit hoher Verantwortung und mit Blick auf die Zukunft nachkommen.
Können gemeinnützige Organisationen über das Netzwerk Verantwortung zeigen! zu Geld für Projekte kommen?
Verantwortung zeigen! ist keine Fundraising-Organisation. Dass im Rahmen der einen oder anderen inhaltlichen Zusammenarbeit auch finanzielle Mittel fließen, versteht sich von selbst. Vereinbart wird dies vertraulich zwischen den Partnern – freiwillig und aus inhaltlichem Grund. Im Netzwerk sprechen Organisationen Unternehmen nie schnell auf Geld für ein Projekt an – das ist ein ungeschriebenes Gesetz. Man begegnet einander auf Augenhöhe und versteht sich als gleichwertiger Partner.
Unser Unternehmen hat vielfältige Aktivitäten. Passt die Mitwirkung dennoch?
Gerade für Unternehmen, die sich schon über das durchschnittliche Maß zugunsten sozialer und ökologischer Maßnahmen einsetzen, passt die Mitwirkung. Sie ermöglicht Good Practice -Austausch im Kreis Gelichgesinnter und macht es möglich, eigenes Engagement in der relevanten Öffentlichkeit sichtbarer zu machen. Über die landesweiten Teamengagements (Engagementtage, Adventkalender, Nachtschicht) können viele MitarbeiterInnen quer durch alle Hierarchieebenen und Standorte eingebunden und damit kann das Engagement intern in die Breite getragen werden.
Ist die Netzwerkbeteiligung nur je Kalenderjahr möglich?
Nein, der Einstieg ins Netzwerk ist jederzeit möglich; am Ende des Beitrittsmonats erfolgt die Rechnungslegung für den Jahresbeitrag des ersten Jahres, im darauffolgenden Jahr die nächste. Der Ausstieg ist jederzeit vor Ende des jeweiligen Netzwerkjahres mittels schriftlicher Mitteilung (formloses Schreiben) möglich.
Wird unser Unternehmen Vereinsmitglied, wenn wir uns anschließen?
Nein, das Netzwerk Verantwortung zeigen! ist ein freiwilliger Verbund ohne eigenen Rechtskörper. Damit ist der Beitritt an keine formellen Entscheidungen gebunden.
Kann ich auch als Privatperson mitwirken?
Grundsätzlich ist es das Ziel, dass Unternehmen einen internen Entwicklungsprozess anstoßen und ihren MitarbeiterInnen die Möglichkeit der Mitwirkung bieten. Wenn Ihr Unternehmen (noch) nicht Netzwerkpartner ist oder Sie in keinem Unternehmen arbeiten, können Sie sich als MentorIn einbringen oder als MultiplikatorIn fungieren. Eine weitere Möglichkeit ist, dass wir einen Kontakt zu unseren Netzwerkpartnern aus dem gemeinnützigen Sektor herstellen, da laufend Freiwillige gebraucht werden. Melden Sie sich gerne bei uns.
Warum liegt der Fokus von Verantwortung zeigen! im Süden Österreichs?
Der Süden Österreichs, der Raum Kärnten-Steiermark, ist ein Raum mit überdurchschnittlich hoher Lebensqualität. Wenn es gelingt, diesen Wirtschaftsraum auch mit überdurchschnittlicher Arbeits- und Wirtschaftsqualität zu „punzieren“, hebt sich die Region positiv ab. Viele Konzerne brauchen Standorte, die in hohem Maß auf Nachhaltigkeit setzen. Warum diesen Unternehmen nicht beste Rahmenbedingungen in unserer Region bieten? Es nützt zugleich unserem Land.
Was versteht man kurz gefasst unter Nachhaltigkeit und Verantwortung?
Nachhaltigkeit und Verantwortung bedeuten zum einen, so zu wirtschaften, dass die nächsten Generationen auch noch gute Rahmenbedingungen vorfinden können und das soziale und ökologische Gefüge zukunftssicher bleibt. Anderseits bedeutet gesellschaftliche Verantwortung (engl Coporate Social Responsibility, lt. Definition der EU aus 2011) die Verpflichtung von Unternehmen, ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft zu managen. Wir sagen: Es ist die Verantwortung von Unternehmen, am Weg zum wirtschaftlichen Erfolg auf lange Sicht möglichst viele positive Nebeneffekte und möglichst wenig negative Nebeneffekte zu erzielen.
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