Berichterstattung zahlt sich aus
7. April 2021. Nachhaltigkeit zahlt sich aus, und die Berichterstattung darüber ebenfalls. Diese Kernaussage von Karin Huber, Nachhaltigkeitskoordinatorin der Energie Steiermark prägte den Impulsnachmittag, der sich online dem Thema der Nachhaltigkeitsberichterstattung widmete. Das Interesse war groß, es waren VertreterInnen von 25 Unternehmen mit dabei.
Nach einer kurzen Einführung der Leitern des VZ Netzwerkes Iris Straßer ins Thema gab Kerstin Huber in ihrem Impulsvortrag detailliert Einblick in den Aufbau der Berichterstattung, der 2015 begonnen hat. Seither hat sich das Thema beim steirischen Landesenergieversorger stark verbreitert und die Arbeit vertieft. „Das Projekt Zukunft“ läuft. Auszeichnungen geben der Energie Steiermark recht. Was wesentliche Aspekte sind, um Nachhaltigkeit im Unternehmen gut aufzusetzen? Die Einbindung in die Unternehmensstrategie ist ein wesentlicher Faktor, die Verbindung zur Unternehmensphilosophie ebenso, weil die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Thema damit tragen und voranbringen. Es sei auch ein wichtiger Benefit für neue KollegInnen, dass sich das Unternehmen mit Nachhaltigkeit und CSR so aktiv beschäftigt, so Kerstin Huber, sichtlich begeistert von der Arbeit an ihrem ‚Herzensthema‘.
Die Stakeholder wollen Messbarkeit und Überprüfbarkeit der Nachhaltigkeitsperformance, der Nachhaltigkeitsbeirat, der 2x jährlich tagt, ist hierbei wichtiges Feedbackgremium und sichert regelmäßig und systematisch die kritische Außensicht. Die Sitzungen sind streng vertraulich, es gibt kein Protokoll. Damit können auch kritische Diskussionen offen geführt werden. Das hilft uns, das Thema in den wesentlichen Themen voranzubringen, erzählt Huber weiter. Das aktive Involvement des Vorstandes ist dabei selbstverständlich. Und sie schließt ihre Ausführungen mit der Bedeutung der internen Kommunikation als Erfolgsfaktor dafür, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitkommen und mehr noch, das Thema mitgestalten. In Verbindung mit der externen Nachhaltigkeitskommunikation ein rundes Paket einer nachhaltigen Identität, die sich online unter dem Slogan #teamgruenewelt zeigt.
In einem zweiten Impulsstatement brachte Petra Ibounig-Eixelsberger, CSR-Beauftragte der BKS Bank die Erfahrungen aus der Einreichung des Berichtes zum ASRA, der Auszeichnung der besten österreichischen Nachhaltigkeitsberichte ein. Die BKS Bank wurde letztes Jahr erstmals für ihren Bericht ausgezeichnet. Fast unerwartet, wie Ibounig-Eixelsberger schmunzeln zu berichten wusste. Aber eine hohe Motivation, die stete Verbesserung weiter voranzutreiben. Das Feedback der Jury habe dafür wertvolle weiterführende Impulse gebracht. Insgesamt, so schließt Petra Ibounig-Eixelsberger ihre Ausführungen, sei es wesentlich, sich mit anderen auszutauschen und sich messen zu lassen.
Wir danken den Impulsgeberinnen und allen teilnehmenden Unternehmen. Dabei waren diesmal VertreterInnen von autArK, BKS Bank, Caritas Kärnten, Energie Steiermark, Ernst & Young, FH Kärnten, Frutura, FunderMax, Gemeinwohlökonomie, Hasslacher Norica Timber, Hilfswerk Kärnten, KABEG, Kelag, KNAPP, Lebenshilfen Soziale Dienste, Naturel Hotels, Payer Group, Steiermärkische Sparkasse, STW Klagenfurt, Styria Media Group, TU Wien, Volksbank Kärnten, Volkshilfe Österreich, Wirtschaftskammer Kärnten und Zotter.
Fortsetzung des fachlichen Austauschs beim VZ Netzwerkdialog am 12. Mai 2021. Da steht das Thema Stakeholdermanagement in der Mitte, u.a. mit Impulsbeiträgen von Stadtwerke Klagenfurt und Stiermärkische Sparkasse.