18. August, Rathaus Graz. Ressourcen neu bewerten, Krisenresistenz entwickeln, Führung und Arbeiten zwischen Anspruch und Ansprüchen gestalten: Was wir im vergangenen Jahr gelernt haben, wo wir Richtung ändern müssen und was jeder beitragen kann, damit die große Transformation unserer Welt in eine gute Zukunft gelingt, darüber hat am 18. August 2021 in Graz eine hochkarätige Runde von Führungskräften aus unterschiedlichen Branchen beim diesjährigen VZ Thementag diskutiert.

 

Im Dialog ein Bild der Zukunft zeichnen

Zukunftsblicke aus verschiedenen Perspektiven bot der diesjährige VZ Thementag am 18. August in Graz, der den weitreichenden Titel „Futurezone“ trug. Eingeleitet wurde der alljährlich stattfindende ‚Denktag‘ im Netzwerkreis im Rathaus von Bürgermeister Siegfried Nagl, der die Stadt Graz mit ihren zukunftsorientierten Besonderheiten portraitierte und die Wege dorthin erläuterte. Die BürgerInnen seien aktiv dazu eingeladen, die Stadt und das Leben in dieser mitzugestalten, was aus Sicht des Stadtoberhauptes an vielen Beispielen gut gelingt. Weiters skizzierte Nagl seine ganz persönlichen Gedanken zu den fünf Themengruppen des Tages „Ökonomie neu denken | Krisenresistenz | Führung anpassen | Humanität der Gesellschaft | Medien als Resonanzräume“ und wie diese in eine Gesellschaft einfließen und Zukunft verändert können. „Ich habe aus Anlass des Kulturjahres Graz bei einem Künstler ein Bild der Zukunft bestellt“, schließt Bürgermeister Nagl „und bin mehr als gespannt auf seine Interpretation“.

Größer denken und andere mit Leidenschaft anstecken

Fast nahtlos knüpfte der nächste Höhepunkt des Tages an. Martin Radjaby, Mastermind der #glaubandich-Kampagne der Erste Group, erörterte seine Ansichten für den Unternehmenserfolg der Zukunft. „Eigentlich ist es ganz einfach“, erläuterte er den fast 50 gespannten Teilnehmern locker und leger, zugleich mit Nachdruck. „Wir wissen alles, machen es aber nicht. Wenn wir aber das Machen in den Vordergrund stellen und dieses mit mehr Hoffnung, mehr Führung, mehr Klarheit, mehr moralischer Autorität und mehr Offenheit verfolgen, prägen wir gemeinsam eine Kultur des Besserwerdens“, erläutert der charismatische Berater seine Gedanken.

„Inspiration ist die nachhaltigste Energieform, die wir kennen. Nutzen Sie diese und führen Sie Ihr Unternehmen und Ihr Team in eine Zukunft, die von Exzellenz geprägt ist. Denken Sie größer, machen Sie Ihre Anstrengungen öffentlich und Sie werden erleben, wie ansteckend Leidenschaft sein kann“. Mit diesen und vielen weiteren inspirierenden Gedanken ging der Vormittag in eine erste Dialogrunde über.

Dann folgte der Einstieg in fünf Themengruppen:

  • Ressourcen neu bewerten – Ökonomie bemisst sich neu
    Einleitender Impuls: Christoph Raunig, Gründer und Geschäftsführer myAcker
  • Krisenresistenz – Erfahrungen: gekommen, um zu bleiben
    Einleitender Impuls: Florian Salzer, technischer Direktor w&p Zement
  • Anspruch und Ansprüche – Führung und Arbeiten anpassen
    Einleitender Impuls: Susanne Prentner-Vitek, Vorständin Diakonie de La Tour
  • Gesellschaft für Menschen – die neue Humanität
    Einleitender Impuls: Herbert Beiglböck, Direktor Caritas der Diözese Steiermark
  • Medien – Resonanzräume für eine gute Zukunft
    Einleitender Impuls: Thomas Spann, Geschäftsführer Kleine Zeitung

Der Glaube an ein gutes Morgen

Ortswechsel über die Dächer von Graz. Nach dem Mittagessen im nahen Joanneumsviertel eröffnete der Vorstandsvorsitzende der Steiermärkischen Sparkasse Gerhard Fabisch im Schlossbergsaal der Bank mit Ausblick über die Stadt die weiterführenden Diskussionsrunden und erläuterte die Beziehung der Bank zur Stadt Graz und die damit einhergehende tiefe Verbundenheit aus der bald 200-jährigen erfolgreichen Zusammenarbeit. Für die Zukunft rücke in der Steiermärkischen Sparkasse das Motto #glaubanmorgen in den Vordergrund, so Fabisch.

Im Laufe des Nachmittags wartete auf die Teilnehmer eine abrundende Dialogerunde nach den Impulsen des Vormittags und so wurden entlang der Themengruppen Erfahrungen und Standpunkte diskutiert und Ergebnisse abgeleitet. In diesen Runden trafen Unternehmen aus Industrie und Wirtschaft mit Medien und sozialen Organisationen zusammen, was die Auseinandersetzung und die Debatten vielschichtig und spannend werden ließ.

Mit einem Hintergrundgespräch zur #glaubandich-Kampagne schloss der VZ Thementag 2021 bei einem Glas Wein. Auch hier zeigt die Steiermärkische Sparkasse ihren Beitrag zu einer guten Zukunft und veranstaltet jährlich unter den Jungwinzern der Steiermark einen Wettbewerb mit Weinprämierung.

 

 

Hier geht es zum Google Fotoalbum mit allen Fotos vom Tag.

 

Herzlicher Dank für die Gastfreundschaft an die Stadt Graz und die Steiermärkische Sparkasse, die diesen Thementag so erfolgreich werden haben lassen. Besonderer Dank auch an Martin Radjaby und an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die mit klugen Gedanken den Tag bereichert haben. Das viele positive Feedback und die Anregungen sind Motivation für den nächsten VZ Thementag im Juli 2022.