3. Mai 2024, St. Stefan i.L. Das SDG 17 bot den Rahmen für die Diskussion im Nachklang eines spannenden Impulsbeitrages von Angelika Duckenfield in der Innovationswerkstatt des Gastgebers PMS Group im Lavanttal. Der Workshop-Vormittag, der im Rahmen des <VZ update> Lernnetzes stattfand, bot Vertreter:innen von PMS, KNAPP und Styria diesmal Gelegenheit, sich mit der Frage der qualifizierten Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungskette auseinander zu setzen.

 

Der größte Schmerz und die Klarheit über das gemeinsame Ziel entscheiden über den Erfolg

„Manche Themen können nun gemeinsam mit Lieferanten, mit Kunden und manche auch nur in Kooperation mit dem Mitbewerb gelöst werden. Da gilt es neu zu denken! Je höher der Schmerz, umso größer die Relevanz und auch der Nutzen aus Partnerschaften, um soziale und ökologische Fragen abgestimmt zu lösen“, so Duckenfield in ihrem leidenschaftlichen und motivierenden Impuls. Dabei sei es wichtig, Emotionen im Blick zu haben, allein mit Fakten werde man die großen Nachhaltigkeitsfragen nicht lösen können. Wesentlich zugleich, in einer solchen Zusammenarbeit Klarheit über das gemeinsame Ziel an oberste Stelle zu stellen. Es sei zentral, zu formulieren, welche Fragen gemeinsam bearbeitet und welche Themen gemeinsam gelöst werden, ohne dabei in die Eigenständigkeit der Partner einzugreifen.

Die Referentin des diesmaligen <VZ update> Workshops ist Präsidentin der AQC Switzerland und leitet seit Jahren eine schlagkräftige Assoziation für das Nachhaltigkeitsmanagement in der Luxuslederindustrie, zudem hat das Thema Nachhaltigkeit bei Bründl Sports aufgebaut. Sie gab am Beispiel der Lederindustrie tiefen Einblick in die Mechanismen und Erfolgsfaktoren für themenzentrierte Zusammenarbeit von Unternehmen und bot auch Einblick in Partnerschaften zwischen Industrie und Handel am Beispiel von Schiindustrie und Sporthandel.

 

Die Vorstellung des Gastgebers übernahm der Chief Operational Manager der PMS Group Gerhard Leeb, der auch die eindrucksvolle Entwicklung des Unternehmens präsentierte. In einem weiteren Teil des Vormittags konnten sich die TeilnehmerInnen mit Fokusthemen ihrer Branche auseinandersetzen und stellte Iris Straßer auch Ausarbeitungen von Studierenden der FH Kärnten zum Thema kurz vor. Eine Vertiefung dieses Themas ist für ein nächstes <VZ update>-Treffen in Aussicht genommen, stand doch noch die Betriebsführung beim Gastgeber PMS Group an.

 

 

Interesse am <VZ update>?

Wenn Sie Interesse am regelmäßigen zwischenbetrieblichen Austausch und gemeinsamen Lernen mit anderen Unternehmen in aktuellen Fragen des Nachhaltigkeitsmanagement haben, sind Sie im <VZ update> Programm richtig: Es bietet Unternehmen die Möglichkeit, sich in regelmäßigen teils online, teils in den Unternehmen stattfindenden Sessions zwischenbetrieblich fachlich zu vernetzen und voneinander zu lernen, aber auch monatlich fachlich ‚uptodaten‘. Es sind jeweils mehrere Teilnehmer aus dem Unternehmen eingeladen, die Unternehmen gestalten die Themen aktiv mit und nutzen die Sessions auch für Stakeholderdialog und die Vorstellung eigener (Zwischen-)Erfolge und Learnings.

In der aktuellen <VZ update> Runde sind dabei: Deutsch-Ordens-Krankenhaus Friesach, Frutura, Goerner Group, KNAPP, LebensGroß, PMS Elektro- und Automationstechnik, Steiermärkische Sparkasse und Styria Media Group.

Nächste Runde des <VZ update> startet ab September, Information gibt es ab sofort im VZ Netzwerkbüro unter kontakt@verantwortung-zeigen.at

April 2024. Herta Stockbauer, Vorstandsvorsitzende BKS Bank zieht im Gespräch mit Iris Straßer über die Entwicklung und die aktuelle Relevanz der Nachhaltigkeit, aber auch persönlich Bilanz. Das Interview wurde in der Verantwortung zeigen! Sonderausgabe des advantage Wirtschaftsmagazins veröffentlicht.

 

Seit fast 20 Jahren stehen CSR, Nachhaltigkeit, ESG bereits ganz oben auf der Agenda der BKS Bank. Vorab ein Resümee nach dieser Zeit?

Stockbauer: Es ist eine interessante Entwicklung. Es ist schön, wenn man einen Trend über 20 Jahre mitverfolgt und mitentwickelt hat. Am Anfang sind wir in kleinen Gruppen mit sehr abgegrenzten Themengebieten als Idealisten gestartet und plötzlich ist daraus ein Megatrend geworden, der heute jedes Unternehmen betrifft. Es gibt kein Unternehmen mehr, das sagen würde: „Das ist ein Blödsinn, eine Modeerscheinung“. Nachhaltigkeit wurde vom Randthema zum Megatrend.

Damit verbunden ist auch die Entwicklung von der Freiwilligkeit zu einer fast überzogenen Regulierung, mit der die Freude, sich mit dem Thema zu beschäftigen verloren gegangen ist. Das sehe ich mit Skepsis.

Die Regulatorik nimmt zu, die Transparenzverpflichtungen ebenfalls. Worauf müssen sich kleine, mittlere, große Unternehmen einstellen, was Banken künftig von ihnen erwarten?

ESG ist fixer Bestandteil jedes Kundengesprächs geworden. Kunde müssen mittlerweile plausibilisieren, ob ihr Geschäftsmodell klimafit ist, das Thema fließt in die Risikobewertung und ins Rating ein, das gilt auch für kleine und mittlere Unternehmen. Es gibt viele Abhängigkeiten durch indirekte Transparenzpflichten in der Lieferkette, es braucht viel mehr technische Daten als Unternehmen bislang gewohnt waren. Das bedeutet, die regulatorische Entwicklung wird sich auch auf kleine Unternehmen durchschlagen.

Natürlich gibt es viele Auswirkungen auf der Bankenseite selbst – das Nachhaltigkeitswissen muss mittlerweile breit verankert sein, jeder Kundenbetreuer muss Bescheid wissen – und die Kunden müssen hinsichtlich Nachhaltigkeit auskunftsfreudiger werden. Das Thema beeinflusst die Kreditvergabe. Die Transition muss finanziert werden und auch kritische Branchen, wie beispielsweise die Zementindustrie, müssen die Möglichkeit bekommen, sich mit Investitionen weiterzuentwickeln. Alles, was besser ist als das Alte, braucht es und soll auch finanziert werden, so meine Meinung.

Das ist die Finanzierungsseite. Es betrifft gleichermaßen die Seite der Veranlagung: Jeder Anlageberater muss heute Kunden fragen, ob der nachhaltig veranlagen möchte – da sind wir mittendrin im Kerngeschäft. Nachhaltigkeit betrifft also heute jeden Bankmitarbeiter, es braucht und gibt laufende Schulungen für alle Bankmitarbeiter, auch laufende Weiterbildung für den Vorstand und den Aufsichtsrat. Alle müssen im Thema ‚fit and proper‘ sein.

Die BKS Bank ist als Vorreiter in der Branche und darüber hinaus bekannt. Was macht das Nachhaltigkeits-Engagement eures Instituts besonders und was können andere Unternehmen daraus lernen?

Was uns unterscheidet ist sicher, dass wir so früh begonnen haben mit dem Thema, dass wir das Thema quer durch das ganze Unternehmen verankert haben und dass wir immer die Motivation und Kraft gehabt haben, das Thema weiterzuentwickeln. Andere können sicher lernen, wie wichtig der Blick darauf ist, die Elemente zu einem System zusammenzufügen und Nachhaltigkeit als strategisch relevant zu verstehen.

Ihr seid vielfach ausgezeichnet für euer Engagement. Dahinter steckt ganz viel Arbeit. Was waren über die Zeit die größten Hürden?

Zunächst muss ich sagen: Wir sind schon stolz auf unsere Auszeichnungen, die vierfache Auszeichnung der Wiener Börse als nachhaltigste Bank, die dreifache Auszeichnung für den besten Nachhaltigkeitsbericht; das ist wirklich besonders und das Ergebnis von viel Arbeit.

Aber natürlich gibt es viele Hürden. Die wesentlichsten? Die Ressourcen. Das Thema kostet Geld. Die letzten Jahre waren nicht einfach in der Bankenlandschaft, sowohl Digitalisierung wie die Nachhaltigkeit brauchen Ressourcen. Hürden sind die Kostenintensität und das Wissen. Es gibt keine Mitarbeiter am Markt; es braucht Menschen, die die Kompetenz in Sachen Nachhaltigkeit, aber auch die Freude am Thema haben. Also Geld und Wissen als Hürden. Was kommt für andere Branchen dazu? Für andere Branchen, v.a. in der Industrie, stehen Geschäftsmodelle am Prüfstand.

Eine weitere Hürde ist das fehlende Bewusstsein der obersten Leitung, wenn Nachhaltigkeit also nicht vorgelebt wird – „the Tone from the Top“ ist. Das ist erfolgsentscheidend, dies gibt aber für alle disruptiven Veränderungen, auch für die Digitalisierung. Die Sensibilisierung von Führungskräften für die Relevanz des Themas ist eine wichtige Aufgabe von Netzwerken. Es geht um Austausch, um Vernetzung, darum zu sehen, was in anderen Unternehmen mit Erfolg gemacht wird. Deshalb sind Netzwerke so wichtig, um sich austauschen, ohne einander zu bewerten.

Verantwortung zeigen! hat im Süden Österreichs dem Boden gut aufbereitet und bildet eine wichtige Plattform jenseits politisch gefärbter Lobbyingkreise, in denen qualifizierter Austausch zwischen Führungskräften stattfinden kann. Es ist immer wieder interessant, wie unterschiedlich die Herausforderungen in den Unternehmen sind und wie über Branchengrenzen hinweg doch alle gemeinsam in die gleiche Richtung streben und arbeiten.

Was charakterisiert jene Führungskräfte, die sich um eine nachhaltige Zukunft wirklich bemühen?

Ich glaube, diese Führungskräfte sind eine Spur mutiger als andere, sie sind bereit, Entscheidungen zu treffen, die noch im unsicheren Raum stattfinden, wo vieles noch Neuland ist. Es sind Persönlichkeiten, die den Mut haben zu einer eigenen Meinung, die sich selbst auch eine Richtung verordnen können, die Weitblick haben; den bekomme ich nur, wenn ich mich selbst stetig weiterentwickle und lerne. Zudem sind es geerdete Persönlichkeiten, nachhaltige eben. Schritt für Schritt besser zu werden ist für sie alle wünschenswerter, als kurzfristig schnell aufzusteigen.

Eine Prognose zur Zukunft der Umsetzung der SDGs und des Green Deals: Wo steht Welt und wo unsere Wirtschaft in 10 Jahren, was wird sich verändert haben?

Ich bin sehr optimistisch für die Zukunft der Welt, vom sauren Regen und vom Ozonloch redet heute keiner mehr. Die Wirtschaft hat eine große Kraft. Es wird uns auch diese Wende gelingen. Wir sind am Weg Richtung CO2-Reduktion, wir werden vieles erreichen können und große Schritte weiterkommen. Ich mag keine Apokalypse.

Zum Schluss noch eine persönliche Frage: Worauf bist Du rückblickend am meisten stolz? Was nimmst du als wichtigste Erfahrung mit?

Ich bin stolz, dass ich den Trend früh erkannt habe, wie man sich zu verhalten hat; das gilt sowohl als Unternehmen wie auch als Bürger. Ich bin auch stolz, dass mir nie langweilig geworden ist mit der Nachhaltigkeit und dass ich die Kraft gehabt habe, am Thema dranzubleiben in diesem Marathon. Zudem bin ich stolz darauf, dass wir uns damit ein Alleinstellungsmerkmal in der Branche erarbeiten konnten. Die schnellen Erfolge gibt es nicht, Zähigkeit und Dranbleiben sind immer noch die beste Art, ein Unternehmen erfolgreich zu führen. Sich immer wieder zu hinterfragen und doch am Weg zu bleiben.

Ein Plädoyer zum Schluss:

Für uns alle ist es wichtig, das Thema der Nachhaltigkeit ernst zu nehmen, es wird bleiben. Jedes Unternehmen muss für sich den passenden, eigenen Weg finden, es gilt, sich strategisch mit dem Thema auseinandersetzen. Veränderung ist träge und braucht Zeit – ich muss heute losstarten, um in Zukunft etwas zu bewegen. Das ist vielleicht auch das Besondere am Thema, die Langfristigkeit der Wirkung.

 

3 Tipps für Führungskräfte

  • Führen heißt entscheiden.
  • Sich selbst führen können, das will gelernt werden.
  • Zuhören.

 

Vielen Dank für das Gespräch!

 

Das Interview mit Herta Stockbauer und viele weitere Stimmen von Führungskräften aus dem VZ Netzwerk können Sie im e-Paper der Verantwortung zeigen! Sonderbeilage nachlesen.

April 2024. Netzwerkgeschichten, Experteninterviews, Statements vieler Netzwerkpartner. Das und noch mehr können Sie in der Sonderbeilage der neuen Ausgabe des advantage-Wirtschaftsmagazins nachlesen. Ein Heft, das aufgrund der vielen Resonanz seine Fortsetzung finden wird…

 

Vorwort

Dieses Heft sollte Einblick in den sehr geerdeten und zugleich visionären Unternehmensverbund im Süden Österreichs geben und die Partner des Verantwortung zeigen! Netzwerks zu Wort bitten. So haben wir alle rund 100 Partnerunternehmen dazu offen eingeladen. Mit einer so großen Resonanz haben wir nicht gerechnet. Viele Verantwortliche aus Unternehmen und Organisationen, die sich dem Netzwerk verbunden fühlen und bei den Aktivitäten immer wieder gerne mitwirken, haben Statements eingebracht:

  • Sie wollten jene Fragen teilen, die sie selbst als Leitfaden ihrer Geschäftstätigkeit immer wieder zugrunde legen,
  • sie wollten Auskunft geben über die Relevanz der Beiträge ihres Unternehmens zur Erreichung der Sustianable Development Goals, den globalen UN Entwicklungszielen.
  • Viele wollten auch ihrem Anliegen des gesellschaftlichen Impacts und der Bedeutung des Netzwerk Ausdruck verleihen.

So werden nun aus einem Heft gleich zwei und Sie halten Teil 1 in Händen. Fortsetzung folgt.

Alle, die zu Wort kommen, verbinden die Ziele von Verantwortung zeigen!: Verantwortliches Wirtschaften im eigenen Einflussbereich gut gelingen zu lassen und Wirtschaft und Gesellschaft immer wieder auf Augenhöhe zu verbinden. Denn es eint das Anliegen für eine gute Zukunft. Für alle im Land.

Viel Freude bei der Lektüre.

 

Hier geht es zum e-Paper der Sonderausgabe Verantwortung zeigen!

 

Herzlichen Dank für die zahlreichen Beiträge aus den Netzwerkunternehmen und die Expertenbeiträge und dem Team unseres Netzwerkpartners advantage für die gute Zusammenarbeit in der Erstellung und Produktion der Ausgabe.

3. April 2024, Villach. Ist die Entwicklung zur veganen Ernährung ein Foodtrend, der bald wieder verschwindet oder zeichnen sich daraus langfristig sich verändernde Ernährungs- und Konsumgewohnheiten ab? Welche Auswirkungen hat das Thema für Lebensmittelproduzenten und den Handel? Und ist Vegan heute das, was vor 20 Jahren Bio war? Chick oder gesund – viele Aspekte bestimmen die Auswahl der Nahrungsmittel. Diese und weitere Fragen diskutierten die Verantwortlichen von BILLA mit VertreterInnen aus der Landwirtschaft, dem Handel, Gastronomie und jungen Leuten am CHS Villach im Rahmen eines VZ Stakeholderdialogs.

 

Stakeholderdialog zum Ernährungstrend der veganen Ernährung

Der über Verantwortung zeigen! organisierte Stakeholderdialog „Billa im Dialog“ zum Trend der veganen Ernährung fand im Vortragssaal des CHS Centrum Humanbildender Schulen in Villach statt. Worum ging es? Sich vegan ernährende Menschen verzichten auf Nahrungsmittel tierischen Ursprungs. Lt. Smart-Protein-Report (2023) ist Österreich mit 5 % VeganerInnen Europameister und immer mehr Menschen verzichten regelmäßig oder ganz auf Fleisch. Das zeigen auch die Versorgungsbilanzen der Statistik Austria: Der Fleischkonsum der ÖsterreicherInnen ist im letzten Jahrzehnt um 10 % gesunken. Der neue Ernährungskreis der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, dass mehr als 3/4 der Lebensmittel sollen pflanzlichen Ursprungs sein sollen.

Das Thema umspannt zudem ethische und ökologische Aspekte: Ein Drittel aller menschengemachten Treibhausgase entstehen durch unsere Ernährung. Die Einsparungen, die durch klimafreundliche Ernährung erreicht werden können, übertreffen jene im Transport- und Energiewesen.

Viele Blickwinkel am Runden Tisch

TeilnehmerInnen am Runden Tisch „Ernährungstrend Vegan“ waren Krainer Kiegen, Schüler des Medienzweiges (3. Klasse) und Anna Huber-Prantl, Schülerin des Modezweiges der CHS (4. Klasse), weiters der Vertriebsdirektor von Billa und Billa plus Kärnten und Osttirol Kurt Aschbacher und seine Kollegin Verena Wiederkehr, die im Gesamtunternehmen den Bereich Plant Based Business Development/Leiterin Trend & Innovationsmanagement verantwortet.

Weiters in der Runde dabei waren Julia Bogner, die Fachvorständin Ernährung CHS Villach, ihre Kollegin und Ernährungswissenschafterin Andrea Rainer, ferner Bernhard Rebernig, der Leiter Referat 6 / Agrar- und Marktwirtschaft und wirtschaftspolitischer Referent der Landwirtschaftskammer Kärnten und nicht zuletzt der Spitzengastronom Manuel Ressi, vom Bärenwirt in Hermagor (3 Hauben).

SchülerInnen aller vier Ausbildungszweige des CHS Villach (Medien, Mode, Kunst und Wirtschaft) wirkten als aktives Publikum mit. Moderiert wurde der Runde Tisch von Iris Straßer. Dass Verantwortung zeigen! als Plattform für solche Dialoge – Billa, CHS und die LWK Kärnten sind Partner des Netzwerks für Nachhaltigkeit – einmal mehr geschätzt wird, freut sie.

Die Entwicklung in Richtung pflanzlicher Ernährung wird bleiben

Inhaltlich zieht Straßer nach der Veranstaltung ein klares Resümee: „Im Rahmen des Dialogs haben Expertinnen und Experten mit Schülerinnen und Schülern des CHS Villach die Frage diskutiert, ob der aktuell boomende pflanzliche Ernährungstrend wieder verschwindet oder, ob sich daraus langfristige Ernährungs- und Konsumänderungen ergeben. Das Ergebnis war eindeutig: Der pflanzenbasierte Trend ist gekommen, um zu bleiben“.

Dieses Ergebnis kann auch Kurt Aschbacher, Billa Vertriebsdirektor für die Region Kärnten und Osttirol, unterstreichen: „Wir sehen, dass rein pflanzliche Produkte immer stärker nachgefragt werden und passen unser Sortiment in den Billa Märkten dementsprechend an. Die pflanzenbasierte Vielfalt wird kontinuierlich im Sinne unserer Kundinnen und Kunden erweitert. Als Teil unserer Strategie verfolgen wir auch hier den Ansatz, immer die faire Wahl zu bieten und sowohl die tierische als auch rein pflanzliche Option zum gleichen Preis unseren Kundinnen und Kunden zur Verfügung zu stellen. Denn pflanzlicher Genuss soll für alle leistbar sein.“

Auch Petra Mayer, Direktorin des CHS Villach, zeigte sich begeistert von der Diskussion und den Ergebnissen: „Die vegane Küche ist neben der traditionellen Kochausbildung ein fixer Bestandteil der gastronomischen Ausbildung an unserer Schule. Als ÖKOLOG-Schule setzen wir seit einigen Jahren diverse Maßnahmen um die soziale, ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit an unserer Schule zu verankern und die bewusste Lebensweise unserer Schüler:innen zu stärken. Der anregende Austausch über den Ernährungswandel und seine Folgen zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Nicht nur die Bananenschnitte war super

Die SchülerInnen der CHS brachten sich bei der Diskussion mit starken Fragen und Meinungen ein: „Ganz herzlich möchten wir uns bei allen bedanken, die zur interessanten Diskussionsrunde am Runden Tisch beigetragen haben. Es war spannend, die verschiedenen Meinungen zu hören und neue Einblicke zu gewinnen. Besonders interessant waren die vielfältigen Standpunkte der Teilnehmer sowie das köstliche pflanzliche Buffet. Wir sind dankbar für die Erfahrung und die Gelegenheit, teilzunehmen. Großer Dank gebührt Billa und unserer Schule für die hervorragende Organisation. Wir möchten auch betonen, dass wir die Veranstaltung als Zeichen von Verantwortungsbewusstsein sehen. Besonders wird uns auch die herrliche vegane Bananenschnitte in guter Erinnerung bleiben :-).“

Und mit Podcast- und Videoaufnahmen ging es weiter

Am zweiten Teil des Nachmittags wurden dann von den Schüler*innen der Abteilung Kommunikation und Medien­design mit den ExpertInnen des runden Tisches Interviews geführt, Podcasts aufgenommen, Fotos und Videos produziert und vieles mehr. Dieses Material wird nun im Unterricht multimedial weiter bearbeitet.

Die Ergebnisse werden vor Schulende wieder im Kreis des Runden Tisches und im Verantwortung zeigen! Kreis vorgestellt. Wir werden berichten.

 

Mehr Fotos? Hier geht es zum online Foto-Album.

 

Vielen Dank allen Mitwirkenden und besonders den Verantwortlichen von BILLA und dem CHS für das Engagement in der Vorbereitung und Umsetzung des Dialog-Nachmittags.

3. März 2024. Nach dem online-Auftakt zu den landesweiten Engagementtagen 2024 können sich Unternehmen ab sofort für die Mitwirkung anmelden und das passende Engagement wählen. Dazu gleich im Netzwerkbüro die druckfrische Projektliste mit den vielen Wünschen der gemeinnützigen Organisationen anfordern. Das heuer bereits zum 15. Mal stattfindende, traditionelle landesweite Corporate Volunteering Event geht heuer im Juni in Kärnten und in der Steiermark über die Bühne.  Weil der Zusammenhalt von Wirtschaft und Gesellschaft zählt.

VZ Engagementtage – Das Teambuildingevent der anderen Art.
Eines, das wirklich Sinn macht.

An den VZ Engagementtagen realisieren Mitarbeiterteams kleine Projekte, die im Alltag der sozialen bzw. Naturschutz-Einrichtungen sonst nur schwer unterzubringen sind: Handwerkliches, Ausflüge und vieles mehr. Die geschenkte Zeit ist für alle Beteiligten ein Gewinn und ein besonderes Erlebnis. Und dass mit kleinen Dingen große Wirkung erzielt werden kann, macht die Engagementtage so einzigartig.

Die Wünsche sind wieder vielfältig und bunt, für jedes Team ist etwas dabei.

2024 unter dem Motto: Einfach schön. Einfach wir.

Zeitplan

  • Ab sofort: Auswahl passender Engagements und Anmeldung von Teams
  • 19. April: Anmeldeschluss der Firmenteams
  • April/Mai: Vorbereitungsworkshops für ProjektkoordinatorInnen (je 1 Std)
  • 3. Juni: Offizieller Auftakt im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung
  • 3. bis 14. Juni 2024: Landesweite Engagementtage in der Steiermark
  • 3. bis 28. Juni 2024: Landesweite Engagementtage in Kärnten

 

Jetzt die Projektliste anfordern.

Gerne senden wir Ihnen unverbindlich die tagesaktuelle Projektliste mit allen Wünschen der Organisationen zu: » Bitte senden Sie mir die Projektliste zu.

Wir sorgen für umfassende Begleitung und Sichtbarkeit Ihres Teamengagements:

  • Projektliste mit Projektwünschen der Organisationen
  • Vorbereitungsworkshop für jedes Projekt
  • Eventbänder für alle TeilnehmerInnen
  • begleitende Öffentlichkeitsarbeit
  • Social Media Begleitung je Projekt und Unternehmen
  • Fotos von Ihrem Projekt zur weiteren freien Verwendung
  • Gemeinsame Veranstaltungen als verbindendes Rahmenprogramm

Hier finden Sie die » Folien vom Auftakt für Betriebe am 29.2.2024

Was die Teilnahme kostet

Alle Unternehmen sind herzlich zur Mitwirkung eingeladen.

  • Verantwortung zeigen! Partner nehmen mit 5 Teams kostenlos teil.
  • Für andere Unternehmen Organisationsbeitrag je Team (netto):
    580 Euro (Betriebe unter 100 MA) | 800 Euro (Betriebe über 100 MA)

 

Kontakt für alle Fragen und die Reservierung von Projekten

Sie erreichen uns im VZ Netzwerkbüro jederzeit unter 0463/507755-0 oder per Mail: engagement@verantwortung-zeigen.at

Wir feiern heuer 15 Jahre Unternehmensengagement im Süden Österreichs.

Feiern Sie mit und erfüllen Sie mit Ihrem Unternehmen bei den VZ Engagementtagen 2024 (wieder) den Projektwunsch einer gemeinnützigen Organisation. Seit 2010 bereichernd und wertvoll – für alle, die mitwirken.

29. Februar 2024, online. So viele engagierte Menschen, so viel Vorfreude… Mehr als 40 Unternehmen haben sich beim Auftakt zu den landesweiten VZ Engagementtagen 2024 im Juni gleich die druckfrische Projektliste geholt und die ersten Projektwünsche sind bereits vergeben. Ab sofort gilt es: Im Netzwerkbüro lange Projektliste mit den vielen Wünschen aller Organisationen holen, passende Engagements aussuchen und Teams zusammenstellen. Gerade heuer im Jubiläumsjahr macht die Mitwirkung Sinn, findet das einzigartige landesweite Corportate Volunteering doch schon seit 2010 alljählich im Süden Österreichs statt.

 

Ab sofort Teams anmelden für die VZ Engagementtage 2024

Hier finden Sie alle Informationen zur Mitwirkung.

 

Gerne geben wir die Stimmen jener weiter, die beim Auftakt dabei waren und jedenfalls (wieder) mitwirken wollen:

 

Carmen Ronacher, PMS Group
Gemeinsam etwas Gutes tun!

 

Bianca Krauthaufer, BKS Bank Steiermark
…neue Leute und Unternehmen kennenlernen
…anderen eine Freude bereiten, etwas Gutes tun zu können

 

Kleber Brigitte, Volksbank Kärnten
Wir wollen unseren Beitrag in der Region leisten und damit auch die Verbindung zu unserem Umfeld stärken.

 

Giermaier Katrin, Fundermax
Wir freuen uns sehr über die Teilnahme in diesem Jahr!  For you to create – FUNDERMAX

 

Nina Aichner, bfi-Kärnten
Es ist uns eine Herzensangelegenheit unseren Beitrag zu leisten.

 

Silvia Paulitsch
Die Energie Steiermark freut sich, ihre Zeit und die Zeit ihrer Mitarbeiter zur Verfügung zu stellen. Das Projekt wird bei uns im Haus immer mit sehr viel Freude begleitet.

 

Verena Nedwed, STW Klagenfurt
Jedes Jahr wieder eine Freude, dabei sein zu können und etwas Abwechslung und Freude schenken zu können.

 

Harald Gauster, KNAPP AG
Wir sind dabei, weil es selbstverständlich ist!! Wir freuen uns wieder einmal auf viele unvergleichliche Veranstaltungen!

 

Dervic Merhima, BILLA Steiermark & Südburgenland
…. die Freude der Menschen sehen :-)

 

Mak Cornelia, Raiffeisenbank Eberndorf
Wir möchten gerne ein Projekt aus unserer Region unterstützen.

 

Silvana Gherman, UNIQA Steiermark
Gemeinsam Gutes tun!

 

Armina Dulić, BKS Bank
Miteinander Zeit verbringen und anderen schöne Momente bereiten

 

Katrin Muchar, EY
Gutes tun und Freude schenken  

 

Martinz Sabine, KELAG
Hallo aus der Kelag! Wir freuen uns darauf anderen Menschen eine Freude bereiten zu können und selbst als Teams persönlich zu wachsen!

 

Alexandra Tiefenbacher, Naturel Hotels & Resorts
Wir freuen uns schon sehr wieder dabei zu sein und auf die vielen Begegnungen. Soziales Engagement ist uns wichtig!

 

Ines Wutti-Fürter, Stadt Villach
Die Stadt Villach ist seit Jahren gerne bei den Engagementtagen mit dabei. Wir freuen wir uns immer auf strahlende Gesichter und gutes Teambuilding!

 

Haid Claudia, FH Kärnten
Freude, gemeinsame Zeit und herzliche Begegnungen einander schenken.

 

Johann Rauter, Sto Ges.m.b.H,
Teil einer Gemeinschaft zu sein, die einfach Gutes tun möchte!

 

Obkircher Karin, Casino Velden
Gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und wertvolle Institutionen unterstützen. Casino Velden, wir sind von Anfang an dabei!

 

Bernd Rausch, Riedergarten
Uns ist gesellschaftliche Verantwortung wichtig und wir freuen uns, wenn wir einen Teil dazu beitragen können.

 

Petra Horn, AK Kärnten
Unser Team arbeitet täglich für Arbeitnehmer:innen in Kärnten. Die Engagementtage bieten uns die Möglichkeit, unmittelbar Freude zu bereiten und Wünsche zu erfüllen. Wir freuen uns schon auf spannende Projekte. Danke!

 

Jutta Hofstätter, Steiermärkische Sparkasse
Über den Tellerrand schauen, miteinander Zeit verbringen, Respekt, Wertschätzung und Würde vermitteln ❤️

 

Stephan Kern, Wietersdorfer Gruppe
Wir sind dabei, weil wir in Zeiten der allgemeinen „menschlichen Kälte“ mit dem Feuer der Begeisterung Wärme jenen spenden wollen, die es benötigen.

 

Sabrina Weiss, Koban Südvers
Wir freuen uns wieder darauf, mit einer Gruppe einen schönen Tag verbringen zu dürfen und ihnen damit eine Freude bereiten zu können und gleichzeitig Gutes zu tun!

 

Richard Oswald, Atrio
Das Team vom ATRIO freut sich schon auf den „Einsatz“ und die vielen strahlenden Gesichter. 

 

Timm Bodner, Antenne
Als Antenne Kärnten freuen wir uns darauf dieses tolle Projekt wieder zu unterstützen. Mit einem eigenen Team und sehr ausführlich in der Berichterstattung, als Medienpartner.

 

Melanie Waldhauser, Kärntner Sparkasse
Einen wertvollen Beitrag zum Allgemeinwohl leisten und dabei gleichzeitig unser Teamgefüge stärken.

 

Nicole Koloini, Kelag Energie & Wärme
Es ist wundervoll, Zeit zu schenken! Die Engagementtage waren für uns stets eine Bereicherung und haben allen gutgetan! Voneinander lernen… Horizont erweitern… neue Wege gehen…gemeinsam mehr erreichen.

 

 

6. Februar 2024, online. Das war ein Thema, das großes Interesse hervorrief: Was können Unternehmen dazu beitragen, dass MitarbeiterInnen auch in Krisenzeiten psychisch gesund und leistungsfähig bleiben und wie sollen Arbeitsplätze und Jobs gestaltet sein, dass sie Menschen gute Arbeit bieten? Das waren die Themen, zu denen der VZ Impulsnachmittag „Mental fit in der Arbeit“ den zahlreich teilnehmenden Fach- und Führungskräften aus Kärnten und der Steiermark viele Informationen bot.

 

Im Laufe der letzten Jahre waren ArbeitnehmerInnen im beruflichen, wie im privaten Leben vermehrt psychischen Belastungen ausgesetzt. Die Folge waren und sind zunehmend empfundener Stress, Überforderungsgefühle sowie eine Abnahme von Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit.

Wie Unternehmen die seelische Gesundheit vermehrt in den Fokus rücken, um die Motivation und Arbeitsfähigkeit zu erhalten, erläuterte zunächst ein Fachbeitrag des Hilfswerk Kärnten. Sonja Staunig und Ingrid Lippitz stellten eine kostenlose Workshopserie vor, in der MitarbeiterInnen im angeleiteten und stärkenden Rahmen mentale Belastungen im Arbeitskontext heben und bearbeiten lernen. Die Folder dazu wurden an die Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Anschluss auch mit ergänzenden Informationen über auch in der Steiermark nutzbare Angebot übermittelt.

Im zweiten Impulsbeitrag gab die Personalverantwortliche der Hirsch Servo AG Barbara Wagner-Drolle Einblick in ein erfolgreich abgeschlossenes firmeninternes umfassendes Gesundheitsförderungsprogramm, das auch einige psychische Komponenten inkludierte. Zudem erläuterte sie das Angebot des Family-Office, eine besondere Büroeinheit, die seit einigen Jahren von den Mitarbeitenden gerne genutzt wird, wenn Kinderbetreuung kurzfristig ausfällt. Und nicht zuletzt stellte sie das vor ein paar Jahren firmenintern erarbeitete „Handbuch zum Umgang in schwierigen Situationen“ vor, das Führungskräften eine Handlungsanleitung bietet, wie sie in Krisensituationen Kolleginnen und Kollegen angemessen und unterstützend reagieren und handeln können. „Es liegt nach wie vor auch bei mir immer am Schreibtisch“, lacht Wagner-Drolle.

 

Dabei waren Verantwortliche folgender Unternehmen: 3M, addIT, autArK, BILLA, Caritas Kärnten, CTP, Energie Steiermark, Great Lengths Österreich, FH Kärnten, Hasslacher Gruppe, Hilfswerk Kärnten, Hirsch Servo, KNAPP, Land Kärnten, MOKI Kärnten, Mosaik, Naturel Hotels & Resorts, PMS Elektro- und Automationstechnik, pro mente Kärnten, SozialMarkt Kärnten, Stadt Villach, STW Klagenfurt, Volksbank Kärnten und WKO Steiermark.

 

Herzlichen Dank an die Referentinnen von Hilfswerk Kärnten und Hirsch Servo und allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für das rege Interesse und gerne bis zum nächsten Mal!

27. Jänner 2024, Tarvis

Herzensmomente im Schnee

Der Nachbericht von Nina Aichner, Leiterin der bfi-Übungsfirma in Villach, die die Engagementaktion auch vorbereitet hat, gibt am besten wieder, wie gelungen Corporate Volunteering sein kann. Danke dafür:

 

„Herzensmomente im Schnee: Magische Momente des Lachens und der Verbundenheit beim Hundeschlittenfahren mit den Kindern des SOS Kinderdorfs Moosburg“ 💖❄️🐕👨‍👩‍👧‍👦🛷✨

Im Geiste der Gemeinschaft und Verantwortung, initiiert durch das Netzwerk ‚Verantwortung Zeigen‘ und im Namen des bfi Kärnten, hat unser Team der Übungsfirma Villach eine herzerwärmende Reise angetreten. Am 27. Jänner 2024 wurde ein Traum Wirklichkeit: Zusammen mit den entzückenden Kindern des SOS Kinderdorfs Moosburg brachen wir auf nach Tarvis – zu einem aufregenden Tag des Hundeschlittenfahrens! 🐕🛷❄️

Dieser Ausflug war jedoch viel mehr als nur ein Abenteuer. Es war ein Tag, erfüllt von Lachen, Freude und unbeschwerter Gemeinschaft. Nach dem Spaß im Schnee haben wir den Tag mit den Kindern und ihren Betreuerinnen bei einer herzlichen Pizzarunde ausklingen lassen. 🍕🤗

Diese gemeinsame Zeit war ein lebendiger Ausdruck unserer Verbundenheit und markierte den Beginn einer tiefen Freundschaft mit dem SOS Kinderdorf Moosburg, seinen liebevollen Betreuerinnen und vor allem den wundervollen Kindern. Ein Tag voller Leichtigkeit, Dankbarkeit und strahlender Augenblicke, ein leuchtendes Beispiel dafür, wie kleine Gesten große Freude entfachen können. ❤️🌈

Solche Momente unterstreichen die Bedeutung und den Wert von sozialem Engagement.

#Verantwortungzeigen #FreudeTeilen #GemeinsamStark #Gemeinschaft #Freude #Dankbarkeit #SOSKinderdorf #bfiKärnten #ÜbungsfirmaVillach“

 

 

Das Projekt findet statt im Nachklang des Adventkalenders des Netzwerks Verantwortung zeigen!, einem Verbund von Unternehmen und Organisationen, die sich mit konkreten Aktionen für verantwortliches Wirtschaften und guten sozialen Zusammenhalt im Land stark machen. Rund 100 Unternehmen sind Partner des Netzwerks, das bfi Kärnten und das SOS Kinderdorf sind immer wieder aktiv dabei.

 

#verantwortungzeigen #vzadventkalender2023 #engagierteunternehmen #gemeinsamgutestun

22. Jänner 2024, Hartl. Unter dem Motto „Nachhaltigkeit live“ startete das Verantwortung zeigen! Jahr 2024 beim steirischen Obst- und Gemüseunternehmen Frutura. Neben tiefen Einblicken in das umfassende Nachhaltigkeitsengagement des Unternehmens bot der Nachmittag einen Überblick über das VZ Netzwerkjahr und ein kompaktes Fach-Update zu aktuellen ESG-Entwicklungen. Die Gelegenheit zum zwischenbetrieblichen Austausch zur Umsetzung der CSRD und eine beeindruckende Betriebsführung durften nicht fehlen.

 

Der Veranstaltungstitel „Die DNA der Nachhaltigkeit“ könnte für kaum ein Unternehmen besser passen als für das erfolgreiche familiengeführte Obst- und Gemüseunternehmen Frutura im steirischen Hartl bei Kaindorf, die ihre Tore für den Jahresstart im Verantwortung zeigen! Kreis geöffnet hat.

 

Unternehmerischer Weitblick mit Vorbildwirkung

Die Zahlen waren beeindruckend: 1000 Landwirte aus 40 Ländern zählen zu den Partnern der Frutura, 3 Mi. KundInnen werden täglich mit Produkten des täglichen Lebens versorgt. Geschäftsführerin Katrin Hohensinner-Häupl gab den Netzwerkpartnern tiefen und ehrlichen Einblick in die vielfältigen Aktivitäten und Projekte im Nachhaltigkeitsbereich und verwies immer wieder auf die Wurzeln und die Herkunft des Unternehmens. „Wir sind näher an den ökologischen Entwicklungen als viele andere Unternehmen, die Situation verändert sich dramatisch“, so Hohensinner. Stolz berichtete sie vom Erfolg, im Jahr 2016 nach privat finanzierten Geothermie-Bohrungen 125 Grad heißes Thermalwasser in 3000 m Tiefe gefunden zu haben. Das heiße Wasser wurde zum Fundament der Thermalgemüsewelt Bad Blumau, in der auf einer Fläche von 35 Fußballfeldern mit 300 Beschäftigten ganzjährig heimische Tomaten und andere Gemüse angepflanzt werden. Wie das Thema Nachhaltigkeit zum Innovationstreiber wurde, zeige die rasche Weiterentwicklung besonders im Bereich der Verpackungen, der optimierten Logistik aber auch in neuen Angebotsbereichen, wie eine eigene Champignonzucht, die im Frühjahr diesen Jahres in Betrieb geht, so Hohensinner.

„Bee wild“ fördert die Biodiversität

Weil die Erhaltung der Biodiversität weit über die Unternehmensgrenzen hinweg eine wichtige Rolle spielt, hat Frutura das international aufgesetzte und von vielen prominenten Persönlichkeiten unterstützte Projekt BioBienenApfel ins Leben gerufen. Es verfolgt das Ziel, den Lebensraum von Wildbienen zu schützen und wird nun bald unter dem neuen Motto „Bee wild“ kommuniziert werden. Sogar das EU-Parlament ist Partner des Umwelt- und Gesellschaftsprojekts BioBienenApfel; eine solche Kooperation ist bislang einzigartig in Europa. Denn der Schutz der Bienen und das Schaffen neuer Lebensräume für Bestäuber sind zwei wesentliche Ziele des „European Green Deal“ der EU. Dies ist eine großartige Auszeichnung für eine Initiative, an der neben der breiten Bevölkerung auch Unternehmen, die die Biodiversität nicht unmittelbar beeinflussen können, mitwirken können.

Dialog, der verbindet

Nachfolgend stellte Iris Straßer, Geschäftsführerin von Verantwortung zeigen! Überblick über das Jahresprogramm im Netzwerk im Jahr 2024 und ergänzte ihre Ausführungen um den aktuellen Stand an neuen regulatorischen Vorgaben. Tipps zur Umsetzung und zum Ausbau des ESG-Managements ergänzten den kurzen Vortrag. In zwei Arbeitsgruppen teilten sich die anwesenden Führungskräfte zu einem der beiden Themenfelder zu: „CSRD erfolgreich umsetzen – Praxiserfahrungen teilen“ und „Gesellschaftliches Engagement optimal gestalten“. Dies bot wechselseitig interessante Einblicke in betriebliche Erfahrungen; da wurde fast die Zeit zu kurz.

Denn abschließend ging es begleitet durch die Frutura-Geschäftsführerin und die Nachhaltigkeitsmanagerin Elisabeth Schweighofer auf eine Betriebsführung durch das große Logistikzentrum, die Verpackungsstationen, Qualitätskontrollen bis hin zur Bananen-, Avocado und Mangoreiferei.

 

 

Dabei waren Verantwortliche folgender Unternehmen: Alpacem Wietersdorfer, BILLA Steiermark, Caritas Steiermark, CTP Chemisch Technische Prozesstechnik, Diakonie de La Tour Steiermark, Frutura, Humanomed, KNAPP AG, LebensGroß, Mosaik, Naturschutzjugend Steiermark, Ronald McDonalds Kinderhilfe, Sanlas Holding und Steiermärkische Sparkasse.

 

Herzlichen Dank an den Gastgeber Frutura für die tollen Einblicke und die Gastfreundschaft, die allen noch lange in guter Erinnerung bleiben wird und allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für das rege Interesse und gerne bis zum nächsten Mal!

 

Hier geht es zu allen Fotos vom VZ Impulsnachmittag „Die DNA der Nachhaltigkeit“

16. Jänner 2024, Eberstein

Bergauf Rodeln

Zwar zeitlich etwas verspätet, aber umso herzlicher war der gemeinsame Rodelausflug, den ein Firmenteam des Wirtschaftsprüfungsunternehmens EY vom Standort Klagenfurt gemeinsam mit den Kindern und BetreuerInnen der WG Kids der Diakonie de La Tour unternahm. bei wunderbarem Wetter ging es mit toller und wahrlich kraftvoller Unterstützung die Piste hinauf – und dann mit viel Schwung und guter Laune wieder hinunter.

„Boahhhh, bergauf rodeln, is ja noch viel cooler als rodeln!“ und „Danke, dass wir ned zu Fuß gehen mussten, es war mega lustig!“ und „Ich war der schnellste, wir bei der Formel 1 ging’s da heute zu!“ Das sind nur ein paar der begeisterten Zitate der Kinder, die Karin Harre von der WG gesammelt hat. Auch das Essen war auch sehr hoch im Kurs und generell waren alle sooooo lieb :), sind Kinder und Betruerinnen gleichermaßen begeistert. Danke nochmals fürs möglich machen 🤩

Ein Tag jenseits von Büro- und WG-Alltag ist das gewesen, der allen gut getan hat, die dabei waren!

 

#Verantwortungzeigen #Freudeteilen #Gemeinsamstark #Gemeinschaft #Freude #Dankbarkeit

 

 

Hier geht’s zum online-Album.

 

Das Projekt findet statt im Nachklang des Adventkalenders des Netzwerks Verantwortung zeigen!, einem Verbund von Unternehmen und Organisationen, die sich mit konkreten Aktionen für verantwortliches Wirtschaften und guten sozialen Zusammenhalt im Land stark machen. Rund 100 Unternehmen sind Partner des Netzwerks, EY und die Diakonie de La Tour sind immer wieder aktiv dabei.

 

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